Der historistische Bahnhofsbau von 1878 war 1940 feinsinnig im Stil der «gemässigten Moderne» erweitert und umgestaltet worden, und seit den 1950er-Jahren wurde die Fassade in einem hellen Altrosa gehalten. Später eingebaute Kunststofffenster mit breiten Rahmenverbunden und dunkelrote Jalousieläden aus Aluminium trübten das ursprüngliche Erscheinungsbild erheblich. Auf der Südseite hatte der Rückbau eines Wartesaals unter dem Vordach eine unverständliche Lücke zurückgelassen. Der Schalterbetrieb im Erdgeschoss war kürzlich aufgegeben worden.
Aus strategischen Gründen mussten Fenster und Jalousieläden bei unserem Eingriff unangetastet bleiben. Für die Fassade wählten wir hingegen ein blasses Olivgrün, das die bestehenden Elemente stimmig im Gesamtbild einbettet: Die Fenster zeichnen dank des höheren Kontrasts im Tonwert als Ganzes, die Rahmen rücken in den Hintergrund. Der Farbton der Läden steht nun komplementär zur Fassadenfarbe und gewinnt an Wärme.
Oben: Ausschnitt der Gebäudefassade vor Umbau und Renovation.
Aus strategischen Gründen mussten Fenster und Jalousieläden bei unserem Eingriff unangetastet bleiben. Für die Fassade wählten wir hingegen ein blasses Olivgrün, das die bestehenden Elemente stimmig im Gesamtbild einbettet: Die Fenster zeichnen dank des höheren Kontrasts im Tonwert als Ganzes, die Rahmen rücken in den Hintergrund. Der Farbton der Läden steht nun komplementär zur Fassadenfarbe und gewinnt an Wärme.